James Bond Skyfall: Schlechte Arbeit beim MI6

Mangelnde Datensicherheit und Social Hacking, das sind im Kern die zwei Gründe, warum der britische Geheimdienst MI6 im aktuellen James Bond Film „Skyfall“ so alt aussieht, Auch dem Protagonisten Bond, zum dritten Mal von Daniel Craig dargestellt, hängt im Film der Ruch des alternden Top-Agenten an, den dieser am Ende natürlich wieder abschüttelt. Dass es dem Bösewicht so leicht gemacht wurde war aber eher schuld der dummen IT.

Die technische Abteilung des MI6, heute würde man wohl sagen „die IT“, wurde ja jahrzentelang von dem älteren Herrn „Q“ geleitet, der leider ersetzt werden musste. Das passt zwar durchaus zur Storyline, denn auch ein MI6-Mann geht ja mal in Rente, nur ist der Nachfolger etwas sehr jung geraten; vermutlich will man ihn lange „benutzen“, weil das Auswechseln von bekannten Figuren bei den Zuschauern nicht so ankommt. Dennoch macht dieser einen bemerkenswerten Fehler, in dem er einen absehbar verseuchten Rechner ins MI6-Netz lässt.James Bond Skyfall: Schlechte Arbeit beim MI6

Der darauf vom Bösewicht hinterlegte Virus übernimmt so die Kontrolle des gesamten Netzes, inklusive der Steuerung von Gashähnen, Alarmanlagen und Überwachungskameras, was natürlich nicht nur absolut hanebüchen ist, sondern diesen auch umgehend seinen Job kosten sollte. Aber gut, James Bond Filme sind eben nur manchmal realistisch, doch Skyfall hat davon noch mehr zu bieten. Als der neue „Q“, der weiter „Q“ heißen wird, dann ein Locksignal setzen sollte, um den Attentäter abzulenken, fürchtete dieser plötzlich um seinen Job…James Bond Skyfall: Schlechte Arbeit beim MI6

Ebenfalls nicht mehr dabei ist ja Miss Moneypenny, die von nun an wohl von Halle Berry gespielt wird (hot as ever 😉 ) und wie Q ihren Namen übernimmt. Trotz dieser „heißen“ Szenen fehlt es dem neuen Bond aber insgesamt an Spannung, wenngleich es in der letzten halben Stunde dann schon ordentlich abgeht. Stellenweise erinnert der Film eher an einen durchschnittlichen Tatort, denn an einen Hollywood Blockbuster, und auch die Übersetzung scheint nicht astrein gelungen zu sein. Leider wird am Ende auch die Bond-Vorgesetzte „M“ getroffen und wohl durch eine(n) neue(n) „M“ ersetzt werden müssen, aber es soll hier auch nicht zu viel verraten werden.

Sie war es jedoch, die sich die Festplatte hat klauen lassen, durch die so viel Schaden angerichtet werden konnte…schwach verschlüsselte Daten sowie die vielen Zugangscodes darauf taten dann ihr Übriges. Man wollte ihr im Nachhinein noch zurufen: „nimm doch lieber das Abtrittsangebot an“, aber es war ja doch nur ein Film.

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